Umrüstung der Straßenbeleuchtung der Stadt Königsbrunn auf LED-Technik

Zum Zwecke der Energieeinsparung sowie Kostenreduzierung wurde die Straßenbeleuchtung der Stadt Königsbrunn auf LED-Technik umgestellt. Insgesamt wurden dabei im gesamten Stadtgebiet rund 2.857 Leuchten ausgetauscht, wodurch der Jahresstromverbrauch um ca. 70 bis 80 % reduziert wird. Dies entspricht einer jährlichen CO2-Reduktion von rund 410 Tonnen.
Bereits im 7. Betriebsjahr ist beim LED-Betrieb mit Nachtabsenkung die Amortisation der Maßnahme zu erwarten. Das gesamte Einsparpotential liegt, kumuliert über 15 Jahre, voraussichtlich bei rund 1,8 Mio. €.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (BMU) gefördert.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das BMU seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasinformationen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Infos sind zu finden unter: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Die Förderung für die neue LED Beleuchtung war im September 2018 beim Projektträger Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH eingereicht worden. Im Dezember 2018 erhielt die Stadt Königsbrunn die Zuwendungsbescheide (Förderkennzeichen 03K10724 und 03K10948). Der für die Planung und Ausführung des Gesamtprojekts veranschlagte Zeitraum vom 01.04.2019 bis 31.03.2020 wurde eingehalten.
Die Objekt- und Bauüberwachung hatte das Ingenieurbüro EVF – Energievision Franken GmbH übernommen, die technische Ausführung erfolgte über die LEW Verteilnetz GmbH.