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Kommunale IT-Zusammenarbeit ...

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Foto: Anke Maresch Mit Vertrag und per Handschlag besiegelt – die IT-Zusammenarbeit zwischen Königsbrunn und der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen (v. l.): IT-Leiter Manfred Birling, Erwin Goßner (Großaitingen und VG-Vorsitzender), Rupert Fiehl (Kleinaitingen), Andreas Reiter (Oberottmarshausen) und 1. Bürgermeister Franz Feigl.

... der Stadt Königsbrunn mit den Verwaltungsgemeinschaften Großaitingen und Kutzenhausen

"Es geht vor allem darum, dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern!" 1. Bürgermeister Franz Feigl begrüßte Ende September 2023 die drei Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen mit den Gemeinden Großaitingen, Kleinaitingen und Oberottmarshausen im Königsbrunner Rathaus. Unterschrieben wurde eine Zweckvereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Königsbrunner Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK). Das Ziel: Die Königsbrunner Stadtverwaltung stellt ihr gebündeltes IT-Know-how auch kleineren Gemeinden zur Verfügung – für die Verwaltungen selbst, aber vor allem auch für deren Schulen. Elektronisches Dokumenten-Management, Online-Dienste oder auch Smart-City und Social Media sind hier nur einige der Stichworte. Dabei ist die Zusammenarbeit für Königsbrunn nicht mit finanziellem Gewinn verbunden.

Deshalb waren nicht nur Bürgermeister und VG-Vorsitzender Erwin Goßner (Großaitingen), Bürgermeister Rupert Fiehl (Kleinaitingen) und Bürgermeister Andreas Reiter (Oberottmarshausen) zur Unterschrift gekommen. Auch Bürgermeister Andreas Weißenbrunner (Kutzenhausen) war dabei: Er wird ab Anfang 2024 ebenfalls die Königsbrunner IT-Kompetenz für seine Gemeinde nutzen.

Einig waren sich alle Anwesenden, dass das Konzept gerade für kleinere Gemeinden, die sich kaum eine eigene IT-Abteilung leisten können, von unschlagbarem Vorteil ist: Ob PC, Telefonanlage, Kopierer, Fax oder die komplette IT-Schulausstattung – alles wird von einer Stelle aus koordiniert, organisiert und überwacht.

 

Wachsende IT-Anforderungen
Die drei VG-Bürgermeister waren von dem Königsbrunner Angebot, das einst bei einer Sitzung des LechWertach-Begegnungslandes vorgestellt wurde, sofort begeistert. Die Kommunen werben sich gegenseitig kein Personal ab, die Vorgaben des bayerischen Digitalgesetzes können eingehalten werden. Auch kleine Kommunen können damit eine hochprofessionelle IT-Betreuung nutzen. Und wenn krankheits- oder urlaubsbedingt der zuständige Profi ausfällt, steht im Hintergrund eine ganze Abteilung als Vertretung bereit.

Bürgermeister Erwin Goßner: "Die IT-Anforderungen wachsen beständig – sowohl im Blick auf die Vorschriften des bayerischen Digitalgesetzes wie auch im Blick auf die Cyber-Kriminalität, die eine enorme Bedrohung für die Kommunen darstellt. Mit der Zusammenarbeit wird die Datensicherheit auf ein ganz anderes Level gestellt!" Für Bürgermeister Rupert Fiehl aus Kleinaitingen ist das Angebot ein weiterer Beweis für die gute Zusammenarbeit im Begegnungsland LechWertach. Bürgermeister Andreas Reiter und Bürgermeister Andreas Weißenbrunner betonen vor allem auch den Austausch auf Augenhöhe: "Hier will niemand nur einfach Dienstleistungen verkaufen!"

 

"Wir verstehen auch Verwaltung!"
IT-Leiter Manfred Birling kann die Begeisterung gut nachvollziehen: "Wir verstehen auch Verwaltung, denn wir bilden auch aus!" In ihrer Azubi-Zeit eignen sich die Fachinformatiker in der Königsbrunner Stadtverwaltung Verwaltungswissen an und sind damit im Vergleich zu externen Anbietern im Vorteil, wenn es um die spezifischen IT-Bedürfnisse von Kommunen geht. Seit Frühjahr 2023 betreut seine Abteilung bereits die Gemeinde Graben. Hier hat vor kurzem eine Umfrage unter den Mitarbeitenden ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit bezüglich Kompetenz, Schnelligkeit und Freundlichkeit der Königsbrunner IT-ler ergeben.

 

Vernünftiges Wachstum
Mit Blick auf die Feuerbeschau oder auch das geplante Energiewerk ist für 1. Bürgermeister Franz Feigl kommunale Zusammenarbeit ein wichtiger Weg in die Zukunft,  Angesichts zahlreicher weiterer kommunaler Interessenten, die es bereits gibt, betont er jedoch: "Unser Angebot muss vernünftig wachsen und für uns leistbar sein!" Vor allem die Fahrzeiten der Mitarbeitenden müssten im Blick behalten werden – mehr als 30 Minuten dürften es nicht sein. Denn auch wenn heutzutage vieles per Fernwartung machbar ist, ist vor allem an den Schulen oftmals IT-Unterstützung vor Ort gefragt. Manfred Birling: "Das ist auch der Grund, warum die AKDB, die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern, kein gebündeltes Angebot für kleinere Kommunen bereithalten kann." Auch das Landratsamt könne solch eine Unterstützung nicht leisten. Angedacht ist, die Königsbrunner IT mittelfristig in ein Kommunalunternehmen zu überführen, was flexiblere Vergütungsmöglichkeiten eröffnen würde. Franz Feigl: "Personal-Gewinnung und -Erhaltung ist das Ziel!"

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